Westfälisches Ausbildungs-Werk - Arbeitssicherheit in der Elektromobilität und Wasserstofftechnologie
WAW GmbH
Die WAW GmbH bietet Dienstleistungen und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Elektromobilität für das Arbeiten an Hochvoltsystemen (HV-Systemen und HV-Fahrzeugen), an Wasserstoffsystemen / Brennstoffzellenfahrzeugen (H2-Systemen und H2-Fahrzeugen), an Hochspannungsprüfplätzen / Testsystemen mit Hochspannung sowie an Niederspannungsanlagen und Elektrogeräten an.
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Hochvolt
Als zuverlässiger Partner für die Arbeitssicherheit in den Bereichen der Hochvolttechnik, Wasserstofftechnologie, Hochspannungsprüftechnik und Niederspannung, bietet die WAW GmbH eine Vielzahl von Dienstleistungen, wie Qualifizierungsmaßnahmen, Unterweisungen, Schulungen, Beratung, Gutachten sowie die Bereitstellung externer verantwortlicher Elektrofachkräfte (vEfk) und fachkundiger Leitung Hochvolt, an.
Spannungen im Bereich von 60 V bis 1500 V Gleichspannung (DC) und 30 V bis 1000 V Wechselspannung (AC) werden in der Fahrzeugtechnik als „Hochvolt (HV)“ bezeichnet. Diese Spannungen stellen eine erhebliche Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen dar, die damit in Kontakt kommen. Arbeitgeber sind verpflichtet, für den Arbeitsschutz in ihren Betrieben zu sorgen. Die Arbeit muss so gestaltet werden, dass keine Gefährdung für das Leben und die Gesundheit der Arbeitnehmer besteht. Dies gilt insbesondere für Arbeiten an Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen, die mit Hochvoltsystemen (HV-Systemen) ausgestattet sind.
Die verantwortlichen Personen müssen sicherstellen, dass alle Mitarbeiter, die an Hochvoltfahrzeugen (HV-Fahrzeugen) arbeiten, über die erforderliche Qualifikation verfügen. Die DGUV Information 209-093 bietet detaillierte Informationen zur „Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen in Forschung, Entwicklung und Produktion“ sowie zur „Qualifizierung für Arbeiten an Serienfahrzeugen mit Hochvoltsystemen“. Das VBG-Fachwissen „Elektromobilität – Arbeiten an Omnibussen mit Hochvolt- oder Wasserstoffsystemen – Leitfaden für ein betriebliches Konzept“ beschreibt die erforderlichen Qualifikationen für Arbeiten an Omnibussen im öffentlichen Personennahverkehr.
Unsere Qualifizierungsmaßnahmen finden unter der inhaltlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Friedbert Pautzke statt. Prof. Dr.-Ing. Friedbert Pautzke war der erste Professor für Elektromobilität in Deutschland und ist von der Berufsgenossenschaft BG ETEM und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zertifizierter AuS-Trainer für Fahrzeuge mit Hochvoltsystemen und für Niederspannungsschaltanlagen. Alle Dozenten sind Fachleute auf den Gebieten der Hochvolttechnik und verfügen sowohl über das notwendige Wissen auf den zu vermittelnden Fachgebieten als auch über didaktisches Können und Erfahrungen in der Erwachsenenbildung.
Wir legen Wert darauf, neben der theoretischen Ausbildung die Schulungsinhalte praktisch zu vertiefen. Unser modernes Ausbildungsmaterial umfasst Messgeräte, Ausbildungsequipment, Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge und ein Brennstoffzellenfahrzeug.
Im Bereich der HV-Kurse kooperieren wir mit der Akademie des Handwerks Ruhr und der TÜV Nord Bildung GmbH & Co. KG.
eingetragenes Warenzeichen
Unsere HV-Schulungen / HV-Kurse im Bereich der Forschung, Entwicklung und Produktion entsprechen den Vorgaben der DGUV Information 209-093 „Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaften.
Unsere HV-Schulungen / HV-Kurse für Arbeiten an Serienfahrzeugen entsprechen den Vorgaben der DGUV Information 209-093 „Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaften.
Die HV-Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeiten an Omnibussen mit Wasserstoff- oder Hochvoltsystemen entsprechen den Vorgaben des „VBG-Fachwissen Elektromobilität – Arbeiten an Omnibussen mit Wasserstoff- oder Hochvoltsystemen – Leitfaden für ein betriebliches Konzept“ und den Vorgaben der FBHM-099 „Gasantriebssysteme in Fahrzeugen – Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Gasantrieb“ der DGUV, Fachbereich Holz und Metall.
Die Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeiten an Wasserstoffsystemen von Fahrzeugen in Entwicklung und Fertigung entsprechen den Vorgaben der FBHM-099 „Gasantriebssysteme in Fahrzeugen – Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Gasantrieb“ der DGUV, Fachbereich Holz und Metall.
Die Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeiten an Wasserstoffsystemen von Fahrzeugen in Aftersales-/Servicebetrieben entsprechen den Vorgaben der FBHM-099 „Gasantriebssysteme in Fahrzeugen – Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Gasantrieb“ der DGUV, Fachbereich Holz und Metall.
Der Begriff „Hochvolt“ (HV) wurde erstmals im Jahr 2010 in der BGI/GUV-I 8686[1] definiert. Laut DGUV Information 209-093[3] umfasst Hochvolt (HV) im Automobilsektor Spannungen von 60 V bis 1500 V Gleichspannung (DC) und 30 V bis 1000 V Wechselspannung (AC). Spannungen unterhalb dieser Werte werden im Automobilsektor als „Niedervolt“ (NV) bezeichnet[2]. Diese Klassifikation unterscheidet sich erheblich von den Begriffen „Kleinspannung“, „Niederspannung“ und „Hochspannung“, wie sie in der elektrischen Anlagentechnik nach DIN VDE 0105-100:2015-10 verwendet werden.
Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) hält die Unterteilung der Spannungsebenen in „Niedervolt“ und „Hochvolt“ für den Fahrzeugbereich für aussagekräftiger, da sie das erhöhte Gefahrenpotenzial im Zusammenhang mit höheren Spannungen anschaulich macht.
„Hochspannung“ umfasst Spannungen, die größer als 1500 V Gleichspannung (DC) oder 1000 V Wechselspannung (AC) sind.
Es ist daher wichtig, die Begriffe „Hochvolt“ und „Hochspannung“ nicht zu verwechseln. Bedauerlicherweise werden beide Begriffe mit „high voltage“ ins Englische übersetzt. Aus diesem Grund enthält die deutsche Fassung der UN ECE R100[4] irrtümlich den Begriff „Hochspannung“ statt „Hochvolt“.
Literatur
- BGI/GUV-I 8686: Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen. Juni 2010, S. 8.
- Hans-Martin Fischer (verantwortlich): Spannungsklassen in der Elektromobilität. Hrsg.: ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Dezember 2013, S. 12.
- DGUV Information 209-093: Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen. Juli 2021.
- UN ECE R100: Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der besonderen Anforderungen an den Elektroantrieb, Juni 2021.