Westfälisches Ausbildungs-Werk | WAW GmbH
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Westfälisches Ausbildungs-Werk - Arbeitssicherheit in der Elektromobilität und Wasserstofftechnologie

WAW GmbH

Die WAW GmbH bietet Dienstleistungen und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Elektromobilität für das Arbeiten an Hochvoltsystemen (HV-Systemen und HV-Fahrzeugen), an Wasserstoffsystemen / Brennstoffzellenfahrzeugen (H2-Systemen und H2-Fahrzeugen), an Hochspannungsprüfplätzen / Testsystemen mit Hochspannung sowie an Niederspannungsanlagen und Elektrogeräten an.

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Als zuverlässiger Partner für die Arbeitssicherheit in den Bereichen der Hochvolttechnik, Wasserstofftechnologie, Hochspannungsprüftechnik und Niederspannung, bietet die WAW GmbH eine Vielzahl von Dienstleistungen, wie Qualifizierungsmaßnahmen, Unterweisungen, Schulungen, Beratung, Gutachten sowie die Bereitstellung externer verantwortlicher Elektrofachkräfte (vEfk) und fachkundiger Leitung Hochvolt, an.

Unsere HV-Schulungen / HV-Kurse entsprechen den Vorgaben der DGUV Information 209-093 „Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaften. Die Hochvolt-Kurse für Arbeiten an Omnibussen mit Hochvoltsystemen entsprechen den Vorgaben des „VBG-Fachwissen Elektromobilität – Arbeiten an Omnibussen mit Wasserstoff- oder Hochvoltsystemen – Leitfaden für ein betriebliches Konzept“.

Die Schulungen finden unter der inhaltlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Friedbert Pautzke statt. Prof. Dr.-Ing. Friedbert Pautzke ist von der Berufsgenossenschaft BG ETEM und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zertifizierter AuS-Trainer für Fahrzeuge mit Hochvoltsystemen und für Niederspannungsschaltanlagen. Alle Dozenten sind Fachleute auf den Gebieten der Hochvolttechnik und verfügen sowohl über das notwendige Wissen auf den zu vermittelnden Fachgebieten als auch über didaktisches Können und Erfahrungen in der Erwachsenenbildung.

Tüv Nord hochvolt Schulungen WAW GmbH

Wir legen Wert darauf, neben der theoretischen Ausbildung die Schulungsinhalte praktisch zu vertiefen. Unser modernes Ausbildungsmaterial umfasst Messgeräte, Ausbildungsequipment, Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge und ein Brennstoffzellenfahrzeug.

Im Bereich Forschung, Entwicklung und Produktion ist die WAW GmbH Kooperationspartner der TÜV Nord Bildung GmbH & Co. KG.

 

eingetragenes Warenzeichen

 

Im Bereich der HV-Kurse für Arbeiten an Serienfahrzeugen kooperieren wir mit der Akademie des Handwerks Ruhr.

Die HV-Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeiten an Omnibussen mit Hochvoltsystemen entsprechen den Vorgaben des „VBG-Fachwissen Elektromobilität – Arbeiten an Omnibussen mit Wasserstoff- oder Hochvoltsystemen – Leitfaden für ein betriebliches Konzept“. Die H2-Schulungen für Arbeiten an Fahrzeugen mit Wasserstoffsystem entsprechen den Vorgaben der FBHM-099 „Gasantriebssysteme in Fahrzeugen – Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Gasantrieb“ der DGUV Fachbereich Holz und Metall.

Spannungen im Bereich von 60 V bis 1500 V Gleichspannung (DC) und 30 V bis 1000 V Wechselspannung (AC) werden in der Fahrzeugtechnik als „Hochvolt (HV)“ bezeichnet. Diese Spannungen stellen eine Gefährdung des Lebens und der Gesundheit der Personen dar, die damit in Berührung kommen. Unternehmer tragen die Verantwortung für den Arbeitsschutz in ihren Betrieben. Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für das Leben und die Gesundheit ihrer Arbeitnehmer ausgeschlossen ist. Dies gilt insbesondere auch für Arbeiten an Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen, die Hochvoltsysteme (HV-Systeme) besitzen. Die verantwortlichen Personen müssen sicherstellen, dass Arbeitnehmer, die an Hochvoltfahrzeugen (HV-Fahrzeugen) arbeiten, die notwendige Qualifikation besitzen. Die DGUV Information 209-093 enthält Informationen zur „Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen in Forschung, Entwicklung und Produktion“ sowie zur „Qualifizierung für Arbeiten an Serienfahrzeugen mit Hochvoltsystemen“. Das VBG-Fachwissen „Elektromobilität – Arbeiten an Omnibussen mit Hochvolt- oder Wasserstoffsystemen – Leitfaden für ein betriebliches Konzept“ beschreibt die erforderliche Qualifikation für die Arbeit an Omnibussen in öffentlichen Personennahverkehr.

Der Begriff Hochvolt (HV) wurde erstmalig im Jahr 2010 in der BGI/GUV-I 8686 [1] verwendet. Nach DGUV Information 209-093[3] umfasst Hochvolt (HV) im Automobilsektor Spannungen zwischen 60 V bis 1500 V Gleichspannung (DC) und 30 V bis 1000 V Wechselspannung (AC). Spannungen kleiner Hochvolt werden im Automobilsektor als Niedervolt (NV) bezeichnet. [2] Damit unterscheiden sich die Bezeichnungen der Spannungsebenen wesentlich von den Begriffen „Kleinspannung“, „Niederspannung“ und „Hochspannung“ aus der elektrischen Anlagentechnik nach DIN VDE 0105-100:2015-10. Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie – ZVEI – hält die Unterteilung der Spannungsebenen im Fahrzeug in Niedervolt und Hochvolt für aussagekräftiger. Sie verdeutlicht dem Laien das erhöhte Gefahrenpotential in Verbindung mit der höheren Spannung. Daher wird bei den unter Spannung stehenden Komponenten in der Fahrzeugtechnik die Signalfarbe ‚Orange‘ verwendet. [2]

Hochspannung umfasst Spannungen größer 1500 V Gleichspannung (DC) und 1000 V Wechselspannung (AC).

Somit dürfen die Begriffe „Hochvolt“ und „Hochspannung“ nicht verwechselt werden. Leider werden beide Begriffe häufig mit „high voltage“ ins Englische übersetzt. Deshalb enthält die deutsche Fassung der UN ECE R100[4] fälschlicherweise den Begriff „Hochspannung“ anstatt „Hochvolt“.

Literatur

  1. BGI/GUV-I 8686: Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen. Juni 2010, S. 8.
  2. Hans-Martin Fischer (verantwortlich): Spannungsklassen in der Elektromobilität. Hrsg.: ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Dezember 2013, S. 12.
  3. DGUV Information 209-093: Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen. Juli 2021.
  4. UN ECE R100: Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Fahrzeuge hinsichtlich der besonderen Anforderungen an den Elektroantrieb, Juni 2021.
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